Channeln ist so alt wie die Menschheit selbst!
Woher kommen alle Eingebungen, Ideen, Inspirationen, Erkenntnisse?
Welcher Teil in uns hat plötzlich diese oft überraschende Weisheit?
Was ist Intuition wirklich?
Wir reden oft von einer Inneren Stimme - hören wir sie aber, werden wir nicht selten für verrückt erklärt!
Wir lassen noch nicht genug Wissen darüber zu, wie unser Geist tatasächlich funktioniert. Wir reden von Seele und Ego und Persönlichkeit und versuchen es in theoretische Schnipsel zu zerteilen und in Schubladen mit Etiketten darauf zu stecken - aber letztlich kommen wir dem Geheimnis unserer eigentlichen Existenz auf diese Weise nicht näher. Denn sie bleibt in der physischen Ebene stecken, in dem, was für unser "normal-Empfinden" eben "normal" ist, sprich im Rahmen unserer gewohnten Wahrnehmungsstrukturen.
Wir betrachten die Illusion von Trennung als "wahr und "echt" - was bedeutet, wir erlauben uns auch die Illusion der Trennung von dem allwissenden, allmächtigen, ewigen, unsterblichen, göttlichen Teil in uns, der gar kein Teil im Sinne von einem größeren Ganzen ist, sondern wir selbst in unserer Ganzheit.
Durch diesen Trick der illusionären Trennung definieren wir ein außen und ein innen, ein oben und ein unten, ein stark und ein schwach, ein gut und ein böse - also die ganze Bandbreite der Dualität.
Dadurch erfahren wir etwas außerhalb von uns und etwas innerhalb von uns. Wir spielen Reaktions-Pingpong zwischen innen und außen, oben und unten, zwischen gut und böse, stark und schwach. Unten ist klein, unfähig, schwach, begrenzt, unwissend - Mensch halt eben und oben ist allmächtig, allwissend, unbegrenzt, ewig, göttlich - Gott eben. Und weil Mensch auch noch das Urteils-Prinzip von Strafe und Verdienen mit eingebracht hat, gibts als Spiegelbild folglich auch einen strafenden, zürnenden, urteilenden Gott. Man schließt ja gern von sich auf andere...:-)
So langsam sickert die Erkenntnis in das allgemeine Bewusstsein, dass es da mehr gibt "als Eure Schulweisheit Euch träumen läßt!" Schließlich beten wir ja schon lange genug! Meist, wenn wir in irgendeiner Art Bredouille stecken. Dann geht das Beten und Betteln und Bitten los... Gott, hilf mir! Manchmal passiert dann was, manchmal nicht. Wir können es uns aussuchen. Denn eine noch größere Rolle spielt der Glaube. Glaube ist eine merkwürdige Sache. Wir glauben etwas, von dem wir nicht sicher sind, ob es wirklich zutrifft. Wenn wir es WISSEN, brauchen, wir es ja nicht mehr zu glauben. Wissen hebt Glauben auf. Aber sehr oft glauben wir auch nur, etwas zu wissen! Die Wissenschaft hieße passender Glaubensschaft, denn sie beweist, was sie glaubt zu wissen - der geniale Joker namens Quantenphysik dreht allen Wissenschaften eine lange Nase und sagt: Es ist alles ganz anders und Trennung ist eine Illusion!
Worauf dviele Wissenschaftler jammern - man hat ihnen ihr Lieblingsspielzeug weggenommen, den Wissensglauben!
Aber bevor wir uns in diese Gefilde verirren, wieder zurück zum Channeln. Die Deutung unserer Umwelt, die Suche nach Verständnis, um sie besser unter Kontrolle zu haben, das Gefühl der Kleinheit, Unfähigkeit, Schwäche - all das führt dazu, dass wir Hilfe im Außen suchen - vorzugsweise oben, denn unten ist ja schon von uns besetzt und Weisheit und Erkenntnis rar auf dieser Ebene. Oben kann alles mögliche heißen, vorzugsweise aber Wesen, die allmächtig, allwissend und eben göttlich sind. Die sitzen oben. Wir unten. Also braucht es einen Kanal, durch den die Weisheit von oben nach unten zu uns fließen kann. Und wenn es denn dann fließt, dann nennen wir das Channeln = Kanalisieren.
Letztlich könnte man die Eingebung im Supermarkt: "Ich brauch noch Eier", obwohl sie nicht auf der Liste stehen, ebenso als Kanalisieren bezeichnen, denn ein Teil unseres Wesens hat dem Einkaufsteil zugeflüstert: "Hey, Achtung! Denk an die Eier!" Da es aber so banal ist und wir ja mit oben um Gottes willen nichts Banales verbinden dürfen, weil die Vokabel ja für das Menschsein schon besetzt ist, ignorieren wir das. Oder erzählen es keinem, dass wir doch drauf hörten und die Eier auch gut brauchen konnten.
Wir haben sozusagen installiert: "Wenns von uns selbst kommt, gilt es es nicht!" Denn von uns kleinen Würstchen hier im Unten kann ja nix Gescheites kommen... Also müssen wir uns an das Oben wenden. Oben ist auch ziemlich bunt bevölkert: aufgestiegene Meister, Engel, Wesen aus anderen Galaxien, von anderen Sternsystemen, die ganze Schar der Heiligen, allen voran unser guter Freund Jeshua (der grinst grade!) - die Auswahl ist groß! Also, welche spirituelle Versenkungsübung muss ich machen, um mit (möglichst exotisch klingender Namen) verbunden zu sein? Wie?, in mich gehen und still werden? Mensch, ich habe PROBLEME!! Ich brauch RAT! Ich weiß nicht weiter!! Das geht nicht mit still werden! Für andere ja, aber für mich nicht!
Ich brauch nen Kanal! Eine Telefonleitung! Bzw. jemand, der für mich telefoniert! Oh, Du sprichst mit Jesus! Oh, wie erleuchtet! (...und schwups, ist die Trennungsfalle wieder mal in vollem Gang!) Was sagt er denn? Wie, ich soll innerlich still werden und meine eigenen Dunkelheiten umarmen? Öööööh, das wollte ich so doch nicht wissen. Ich hab doch nur gefragt, wann ich denn endlich die glückliche Partnerschaft haben werde und im Lotto gewinne. Ist doch wohl nicht zuviel verlangt, oder? Der muss es doch wissen. Und außerdem, das Problem mit meinem Chef kann er doch auch gleich weg machen. Und ich hab da immer so Rückenschmerzen...
Tja. Man könnte also sagen, channeln ist auf eine Art etwas für Faule! Ich gebs zu, wir sind es auch, denn wir haben auch um ein Channeling gebeten und es war sehr interessant. Und hilfreich obendrein. Der Channeling abend mit Pamela Kribbe hat etwas angefeuert, nämlich mehr auf meine innere Stimme hören, auf die eigenen göttlichen Eingebung und ich unterhalte mich öfter mit Jeshua und Maria Magdalena - auch auf die Gefahr hin, dass jetzt jemand denkt: "Die ist nun total durchgeknallt" oder "Sie will nur Pamela nach ahmen..." Tja, kann sein. Oder auch nicht.
Ich kann es jetzt aber wesentlich besser nachvollziehen, wie es Pamela am Anfang gegangen sein muss, zu sagen, dass sie Jeshua channelt. Im Channelingabend war auch für mich zu spüren, wann die Energie von Jeshua mehr präsent war und wann etwas weniger und Pamelas Weisheit hervor kam. Letztlich spielt es keine Rolle, denn nützlich und hilfreich sind die Botschaften alle. Und nur darauf kommt es an! Und Jeshua selbst legt Wert darauf, dass er letztlich überflüssig ist, denn je mehr wir mit unserem allwissenden, allmächtigen, göttlichen wahren Selbst in Kontakt sind, desto weniger brauchen wir andere allwissende, allmächtige, göttliche Wesen, um uns anzuleiten.
Wie Mensch so ist, hat er es aber gerne mit Überflüssigem zu tun! ;-)
Herzensgrüße
Gabriele Rother
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